Unsere vier Tipps zum Geld sparen in den USA

USA – günstig Reisen und Geld Sparen? Passt das überhaupt zusammen? 

Sicherlich sind die USA eines der teureren Reiseländer auf der Welt und werden daher vor allem beim Low-Budget-Reisen gemieden. Das ist natürlich verständlich, doch auch in vermeintlich teuren Ländern gibt es Möglichkeiten, um die täglichen Ausgaben zumindest ein wenig zu senken. 

Wie du weißt, sind wir selbst auch Backpacker und Low-Budget-Reisende. Doch da wir die USA einfach lieben, wollen wir uns von den hohen Preisen nicht abschrecken lassen und die beeindruckende Vielfalt des Landes nicht entgehen lassen. 

Generell sind wir immer auf der Suche nach günstigen Optionen und smarten Wegen, unsere Ausgaben so gering wie möglich zu halten. So war es für uns ein sportliches Ziel, auch dieses Land mit kleinem Budget, aber trotzdem vielen Erlebnissen zu entdecken. 

Im folgenden wollen wir unsere Spartipps für die USA mit dir teilen:

Selbst kochen

Ein Tipp der nicht nur für dieses Land anzuwenden ist, sondern sich eigentlich überall auszahlt. Denn im Supermarkt einkaufen und sich seine eigenen Gerichte zubereiten ist in der Regel immer günstiger, als in Restaurants zu gehen.
Die Preise in den Restaurants in den USA sind wirklich kein Schnäppchen – egal wohin du gehst, unter 15$ kommst du nicht wieder raus, wenn du auch satt werden möchtest (…außer vielleicht bei Subway oder McDonald’s). 

Darum schau nach Unterkünften mit Küche oder zumindest einem Hostel mit Mikrowelle, kaufe im Supermarkt etwas leckeres ein und schone so den Geldbeutel. 

Mehr dazu findest du in unserem Blog-Artikel zu unseren allgemeinen Spartipps auf Reisen

Einkaufen bei DEM Supermarkt 

Selbst kochen, schön und gut. Doch wo bekommt man in den USA die Zutaten zu einem angemessenen Preis? Denn nicht nur Restaurants, auch viele Supermärkte trumpfen hier mit hohen Preisen auf und haben dazu noch eine geringe Auswahl an Lebensmitteln.

Unsere perfekte Lösung dafür ist WALMART! 

Walmart ist eine Supermarktkette mit riesigen Geschäften, die nicht nur Lebensmittel, sondern auch Non-Food-Artikel im Sortiment haben. Ein bisschen wie eine Mischung aus Real, Rossmann, Apotheke und Kaufland. 😀 

Und hier bekommst du wirklich alles, was dein Herz begehrt und was du für Selfmade-Menüs benötigst. Natürlich ist bei Walmart nicht alles günstig, beispielsweise das geschnittene Obst und Gemüse ist sehr teuer. Aber eine ganze Ananas, grünen Spargel oder Avocados bekommst du zu einem schmalen Preis. 

Wir finden, dass ein Besuch bei Walmart immer auch ein kleines Highlight ist – der Laden ist so riesig, es macht einfach Spaß durch die Gänge zu schlendern und zu schauen was es hier alles gibt. Du findest auch reichlich Dinge, die du in Deutschland noch nie gesehen hast.
Und egal ob Vegetarier, Veganer oder Fleischesser, jeder findet hier Dinge für seinen Geschmack zu guten Preisen! Einfach drauflos shoppen und Walmart selbst entdecken 🙂

Info: Ein Nachteil von Walmart ist, dass er in Großstädten, wie Los Angeles, New York, San Francisco etc. nur weiter außerhalb zu finden ist. Was mit einem Mietwagen kein Problem ist, einmal schnell hingefahren und sich für mehrere Tage eindecken, ist ohne schon etwas schwieriger. Hier empfehlen wir als Alternative Trader Joe’s. Der Laden ist zwar etwas Hip und bei vielen Produkten teurer, aber wenn man genauer hinschaut findet man auch hier einige Produkte zu günstigen Preisen. 

Die Wasserspender nutzen

In vielen Ländern haben wir die Erfahrung gemacht, dass Wasser recht teuer ist, aber man leider nicht drum rum kommt welches zu kaufen, wenn Leitungswasser sich nicht als Trinkwasser eignet. 

In den USA ist das Problem ein anderes: das Wasser ist zwar gereinigt und auch aus der Leitung trinkbar, doch es riecht und schmeckt oft sehr stark nach Chlor. Für uns Deutsche wirkt das zunächst abschreckend, denn wer geht schon ins Schwimmbad um seinen Durst zu stillen?! 😀  

Aber tatsächlich ist es gar nicht so schlimm! Mit der Zeit gewöhnt sich dein Gaumen an den Geschmack, zudem schmeckt auch nicht jedes Wasser aus der Leitung gleich stark nach Chlor, manchmal ist es sogar besser als in Deutschland. 😀 

Wir selbst haben 4 Wochen lang ausschließlich Leitungswasser getrunken und hatten dadurch keinerlei Beschwerden, konnten aber einige Euros und auch Plastikflaschen sparen 🙂 

Ein weiterer Tipp:
In allen Nationalparks stehen Wasserspender bereit, wo du deine Trinkflasche auffüllen kannst. Das Wasser schmeckt hier meistens am wenigsten nach Chlor, also nimm ruhig ein paar Flaschen mit um den Vorrat aufzustocken 😀

‚America the Beautiful‘-Pass nutzen

In den USA kannst du nicht nur Geld mit Lebensmittel und Trinkwasserversorgung sparen, auch bei Aktivitäten bietet sich eine Möglichkeit: Der ‘America the Beautiful Pass’.

Wenn du einen Trip geplant hast, bei dem du mehrere Nationalparks besuchen möchtest, dann ist dieser Pass unverzichtbar! Für 80$ bekommst du einen Jahrespass und hast damit Zugang zu 2.500 Nationalparks in allen Bundesstaaten der USA. 

Allein der Grand Canyon kostet bereits 30$ Eintritt pro Fahrzeug, sodass sich die Investition bereits nach 3-4 Parks gelohnt hat. 

Das beste an dem Pass ist, dass du nicht pro Person einen Pass benötigst, sondern pro Fahrzeug. Das heißt die 80$ konnten Matze und ich aufteilen und kamen somit pro Person sogar nur auf 40$ – und je mehr Personen mitfahren desto günstiger wird es natürlich weiterhin. 

Den Pass kannst du ganz einfach bei dem Besuch deines ersten Nationalparks am Eingang kaufen und bei zukünftigen Parks vorzeigen. Alternativ kannst du den Pass auch schon vorab online auf der offiziellen Webseite kaufen.

Das waren unsere 4 Spartipps für die USA. Wir hoffen sie helfen dir bei deiner eigenen Reise ein wenig weiter 🙂 

Bist du auch schon durch das Land gereist und hast vielleicht noch weitere Tipps für uns?

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