Vier Gründe warum San Cristobal unsere absolute Lieblings-Galapagosinsel ist!

Bei so vielen Inseln ist es gar nicht so einfach sich zu entscheiden, welche du bei einer Rundreise auf Galapagos anschaust. Wir nennen dir gute Gründe, weshalb San Cristóbal unbedingt dabei sein sollte! 

Die Galapagosinseln bestehen aus über 100 winzigen Inseln, 13 Inseln davon sind größer als 10km² und nur 4 der Inseln sind bewohnt (Santa Cruz, San Cristóbal, Isabela, Floreana). Jede dieser Inseln hat seine eigenen Vorzüge und einzigartige Flora und Fauna zu bieten, die du wiederum auf anderen Inseln vergeblich suchen wirst. Daher ist ein Besuch von mehreren Inseln schon ein absolutes Muss, um die verschiedenen Facetten der endemischen Tier- und Pflanzenwelt kennenzulernen. 

Standardprogramm ist daher für die meisten Reisenden eine mehrtägige Kreuzfahrt, um auch die unbewohnten und abgelegenen Inseln zu erkunden. Diese Cruises starten meist in Santa Cruz, denn dies ist die Insel, die als Knotenpunkt des Archipels fungiert. Sie hat einen Flughafen und die meisten Tagesausflüge und Fahren zu anderen Inseln starten von hier. Also der ideale Ausgangspunkt für die Galapagos-Reise, auch für Low-Budget-Traveller, die sich keine Cruise leisten wollen, sondern Tagestouren unternehmen und soweit möglich auf eigene Faust losziehen. 

Bei den beliebtesten Routen der Kreuzfahrten und den Plänen der Low-Budget-Reisenden wird San Cristóbal selten Beachtung geschenkt. Dabei ist sie, wie wir nach insgesamt 7 Wochen auf Galapagos festgestellt haben, unsere absolute Lieblingsinsel! Zumindest von den 4 bewohnten und somit auch für längere Aufenthalte in Frage kommenden Inseln 😉  

Hier unsere 4 Gründe warum San Cristóbal die beste bewohnte Insel des Archipel ist:

1. Der Malecón

Einen Uferweg (Spanisch: Malecón) haben alle 4 bewohnte Inseln, doch auf keiner der drei anderen ist er so schön wie im Ort Puerto Baquerizo Moreno auf San Cristóbal: 

  • In Puerto Ayora (Santa Cruz) ist die Sicht auf das Meer durch Gebäude versperrt, nur am Pier und am Fischmarkt kann man zwischendurch mal einen Blick drauf werfen. Ansonsten befinden sich Restaurants und Co direkt an der Straße ohne tolle Aussicht… 
  • In Puerto Villamil (Isabela) gibt es zwar den endlosen Strandabschnitt, jedoch wenig Gastronomie oder Lebendigkeit, die zum Flanieren und Genießen der Atmosphäre einladen. 
  • In Puerto Velazco Ibarra (Floreana) ist aufgrund der geringen Einwohnerzahl (ca. 115) generell sehr wenig los, sodass auf der Insel mehr die Geschichte und die Natur im Fokus stehen.

In Puerto Baquerizo Moreno hingegen erstreckt sich der Malecón im Kern über etwa 500 Meter und im weiteren Rahmen sogar bis 1 km. Hier reihen sich diverse Cafes, Restaurants, Bars, Souvenirläden und lokale Touranbieter aneinander und sorgen für belebtes Treiben am Ufer. Zudem kann man beim Flanieren in den Geschäften Seelöwe, Meerechse, Krabbe, Pelikan und Co beobachten. 

2. Der Artenreichtum und Menge an Tieren

Auf keiner der anderen Insel bekamen wir so viele verschiedene Tiere zu sehen, wie auf San Cristóbal. Allein bei der Ankunft am Hafen wirst du bereits von unzähligen Seelöwen, Krabben und Pelikanen begrüßt. Darüber hinaus warten hier Meerechsen, Blaufusstölpel, Riesenschildkröten, Meeresschildkröten, Fregattvögel, Lizards und noch viele weitere darauf, von dir entdeckt zu werden! Das heißt allein auf dieser Insel kannst du bereits die berühmtesten Bewohner der Galapagosinseln antreffen 😉

Besonders Seelöwen-Fans kommen auf San Cristóbal auf ihre Kosten! An jedem Strand in jeder Bucht und sogar auf den Bänken am Malecón und Hafen tummeln sie sich und sorgen für reichlich Unterhaltung.

3. Die vielen kostenlosen Möglichkeiten für Aktivitäten

Besonders wenn du Low Budget unterwegs bist, so wie wir, ist das ein sehr entscheidender Punkt! Auf San Cristóbal kannst du Steilklippen, Lava-Landschaften, traumhafte Strände, Aussichtspunkte und diverse Schnorchelspots komplett kostenlos und auf eigene Faust erkunden! Hierbei begegnest du unzähligen Tieren, vermutlich viel mehr als du je erwarten würdest und auf deiner Galapagos-Wunschliste stehen! 

Hier eine kurze Übersicht der kostenlosen Spots:

  • La Loberia, hier kannst du am Strand entspannen und den Wellen lauschen, mit Meeresschildkröten, tropischen Fischen und Seelöwen schnorcheln und wenn du noch weiter die Küste entlang der Lavasteine wanderst, von einer Steilklippe aus verschiedene Vogelarten, die hier nisten und etliche Meerechsen hautnah beobachten.
  • Playa Punta Carola, schöner Strand und toller Schnorchelplatz mit vielen Meerechsen, Seelöwen und Rochen, Meeresschildkröten und bunten Fischen
  • Playa Baquerizo, ein Stück zu laufen aber absolut traumhafter Strand und Schnorchelspot. Unterwegs kommst du an vielen Aussichtspunkten und auch an der folgenden Bucht vorbei
  • Muelle Tijeretas, unser absoluter Lieblingsort, hier kannst du vom Steg aus direkt ins Wasser springen, um mit Seelöwe, Meeresschildkröte und Co. im Schutze der Bucht zu schnorcheln, sodass du unabhängig von Hochwasser und Wellengang bist 
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4. Der Sonnenuntergang

Zu einem paradiesischen Ort, wie den Galapagos Inseln gehört natürlich auch der perfekte Sonnenuntergang. Auf Isabela und Santa Cruz ist der Sonnenuntergang vom Ort aus nur sehr schwer oder gar nicht zu sehen, da beide Orte südlich liegen. Auf San Cristóbal hingegen geht die Sonne direkt vor dem Malecon unter, sodass du in einem der Restaurants sitzen und den Tag bei diesem atemberaubenden Ausblick ausklingen lassen kannst. 

Das waren die 4 Gründe, wir hoffen sie haben dich überzeugt und San Cristóbal steht nun auch ganz oben auf deiner Liste 😉 

Wir wollen damit natürlich nicht sagen, dass die anderen Inseln keinen Besuch wert sind! Zu Santa Cruz und Isabela findest du in unserem kompletten Galapagos Beitrag entsprechende Infos und auch noch weitere Details zu San Cristóbal.

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