COSTA RICA
REISE GUIDE
(Insider) Tipps
In diesem Artikel haben wir noch ein paar bunt gemischte Tipps zu verschiedenen Themen für die Reise parat, die du bei der Planung oder wenn du vor Ort bist beachten solltest.
Manches haben wir eventuell bereits an anderer Stelle erwähnt, aber das meiste sind noch ein paar zusätzliche Informationen für dich.
Tipp 1: Mit oder ohne Guide durch die Nationalparks?
Eine Frage die du dir vermutlich häufiger während deines Aufenthalts stellen wirst.
Unsere Empfehlung ist hier ganz klar: Versuche es auf eigene Faust!
Wir selbst waren insgesamt in 7 verschiedenen Nationalparks und haben nur einmal einen Guide genommen. Als wir alleine unterwegs waren haben wir sehr viele Tiere entdecken können und sahen es auch kleine Herausforderung selbst diejenigen zu sein, die das Tier in den Wipfeln der Bäume entdecken. Anstatt es einfach nur gezeigt zu bekommen. Denn dann ist die Freude und das Erfolgserlebnis doppelt so groß! 🙂
Hier die Vor- und Nachteile mit einem Guide:
- Die meisten Guides sind mit einem Teleskop ausgestattet, womit du noch einen genaueren Blick auf die gegebenenfalls etwas entfernteren Tiere werfen kannst und sogar Fotos mit dem Handy sind durch das Teleskop machbar.
- Ein Guide sieht auch kleinere und gut versteckte Tiere, die du locker übersehen würdest.
- Du kannst vom Guide einiges an Fachwissen über die Natur bekommen.
- Ein Guide hat meist jedoch ein ordentliches Tempo drauf, sodass du wenig Zeit zum verweilen an einem Ort hast, der dir persönlich gefällt.
- Guides in Costa Rica sind sehr teuer.
- Du selbst schaltest deinen Kopf aus und verlässt dich auf das Können der Guides. Doch wir haben mehrfach beobachtet wie eine Gruppe mit Guide an einem schlafenden Faultier vorbeigegangen ist ohne es zu entdecken.
- Du kannst auch ohne Guide von anderen Gruppen mit Guide profitieren, wo viele Menschen sind und in die Bäume starren, muss auch etwas zu sehen sein 😉
Tipp: Solltest du dich für einen Guide entscheiden, dann buche zumindest nichts vorab, denn vor jedem Eingang/Parkplatz der Nationalparks warten die Guides auf Kundschaft. Was dir die Möglichkeit verschafft, vor Ort spontan zu entscheiden, ob es wirklich ein Guide sein muss und auch im Preis zu verhandeln. Denn die Guides die vor dem Park warten sind um einiges günstiger!
Beispiel: Für den Manuel Antonio Nationalpark hatten wir online nach Guides geschaut, die bei 50$ p.P. anfangen. Der Guide den wir dann vor Ort am Eingang getroffen haben, hat mit uns eine 2 1/2 stündige Tour für 15$ p.P. gemacht!! 😮
Tipp 2: Halte auch außerhalb der Nationalparks Ausschau nach den Wildtieren Costa Ricas
Klingt jetzt sehr simpel, aber genau so ist es.
Bei vielen scheint es sehr stark verankert zu sein, dass es nur innerhalb eines abgesteckten Areals für den man Eintritt bezahlt etwas zu sehen geben kann.
Doch in Costa Rica und vermutlich auch in vielen anderen Ländern ist das ganz und gar nicht der Fall! Ganz im Gegenteil. Matze und ich haben oftmals mehr Tiere außerhalb der Parks gesichtet als innerhalb 😀
Das gilt nicht erst sobald man tief in der Natur unterwegs ist, auch in kleineren Städten können Affen, Tukane oder auch Faultiere auf den Bäumen unterwegs sein 😉
Besonders zu empfehlen ist in dieser Hinsicht die Krokodilbrücke mit dem nahegelegenen Carara Nationalpark. Hier sind wir hergekommen, um die Hellroten Aras in ihrem natürlichen Lebensraum bestaunen zu können, das ist nämlich nur an wenigen Stellen im Land möglich. Als wir von der Brücke an der Straße entlang Richtung Eingang spazierten entdeckten wir 3 Hellrote Aras und konnten sie von dort eine ganze Weile beobachten, mal flogen sie weg, kamen aber kurze Zeit später zurück. Sodass wir uns kurzerhand entschieden den Carara Nationalpark nicht mehr zu besuchen, da wir bereits zu sehen bekommen haben, was wir gerne wollten 🙂 Stattdessen gab es noch einen Kaffee an der Krokodilbrücke, wo sich die Aras nochmals in den Wipfeln der Bäume blicken ließen! Besser geht’s doch gar nicht, oder? 🙂
Tipp 3: Informiere dich über kostenlose Aktivitäten in der Region!
In Costa Rica gibt es so viel zu entdecken, besonders die Natur ist atemberaubend und abwechslungsreich. Das Angebot an Aktivitäten ist dementsprechend riesig!
Oft werden natürlich primär die kostenpflichtigen Unternehmungen beworben. Doch es lohnt sich in jeder Region auch Ausschau nach kostenfreien Möglichkeiten zu suchen. Zum einen natürlich um das Budget zu schonen, aber auch um Orte zu entdecken, die weniger Touristisch und somit weniger stark besucht sind und die Idylle der Natur noch deutlich mehr erhalten ist.
Wir selbst haben folgende kostenlose Aktivitäten in Costa Rica gefunden:
- Montezuma Wasserfälle
- El Salto Wasserfall
- Hot Springs in La Fortuna
- Cahuita Nationalpark (Spendenbasis)
- Manzanillo Nationalpark
- Würgefeigen bei Monteverde
Genauere Infos dazu findest du im Beitrag zu den Sehenswürdigkeiten.
Das ist das Ende des Artikels über Costa Rica. Falls noch Fragen offen geblieben sind, dann schreib uns gerne eine Nachricht.
Wir wünschen dir viel Spaß und viele Tierbegegnungen bei deiner eigenen Reise durch Costa Rica!