TANSANIA

REISE GUIDE

(Insider) Tipps

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Kommen wir abschließend noch zu ein paar Tipps und Tricks, die dir bei der Vorbereitung oder auch während der Reise helfen können.

Diese Tipps sind natürlich keine Ultimativlösungen. In vielen Situationen kommt es auf jeden Einzelnen an, was für jemanden hilfreich ist oder wie man mit gewissen Situationen umgeht.

Tipp 1: Selbstorganisation

Nicht jeder plant und organisiert gerne, wie ich es beispielsweise tue. Mich würde es verrückt machen, wenn mir jemand die ganze Arbeit abnimmt und mir ein fertiges Angebot auf den Tisch gelegt wird.
Durch die Selbstorganisation und Planung der Reise habe ich die Möglichkeit all meine Bedürfnisse und Erwartungen mit einfließen zu lassen. Für die Reise nach Tansania haben wir uns zwar nicht für das Selbstfahrer-Modell entschieden, aber dennoch waren uns nahezu alle Freiheiten gegeben.

Es gibt immer die Möglichkeit alles komplett auf eigene Faust zu durchleben, ein eigenes Auto zu mieten etc. Wir haben einen Mittelweg für unsere Safaritour gewählt. Wir hatten eine Privatsafari zu viert (Matze, ein befreundetes Pärchen und ich). Wir konnten im Vorfeld alles individuell absprechen und haben keine Standard-Routenvorschläge bekommen, wie es bei einer Pauschalreise oder bei einem großen Touranbieter der Fall ist, bei der man mit einem großen Bus unterwegs ist und noch fremde Reisende um sich herum hat. Ich fand diese Option optimal, wir hatten so unsere Freiheiten und konnten mit unserem Guide Eddy individuell schauen worauf wir Lust haben.

Denn ein Guide bringt dir folgende Vorteile:

  • Er kennt die Straßen & Nationalparks sehr gut
  • Du kannst von ihm Lernen und all deine Fragen während der Tour beantwortet bekommen
  • Er gibt einem Sicherheit. Denn woher weißt du wie du dich verhältst, wenn es zu einer Begegnung mit wilden Tieren kommt? Oder wie du zurück findest, wenn du dich verfahren hast?

Man sollte diese Punkte nicht unterschätzen. Besonders in der Serengeti kannst du dich schnell in den unendlichen weiten verlieren.

Tipp 2: Zelten in der Natur

Eine Lodge hat natürlich seine Vorteile, nach einem langen Tag auf Safari kann man in ein bequemes Bett fallen und eine warme Dusche genießen. Aber in gewissem Maße bist du abgeschottet von den Tieren und der Natur.

Dieses Gefühl in der Nacht auf zu wachen oder abends nicht einschlafen zu können, weil du die Hyänen lachen oder den Löwen knurren hörst, ist einfach unbeschreiblich. Eine Begegnung mit dem Zebra beim nächtlichen Toilettengang oder, oder, oder… alles Erlebnisse, die ich nicht missen möchte und die mir persönlich erst das richtige Abenteuer-Feeling gegeben haben. Wenn du also ein wahrer Naturfreund bist, dann versteck dich nicht in einer Lodge, sondern verbringe die Nacht Auge in Auge mit der Tierwelt.

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Tipp 3: Jeep Auswahl

Auf unserer Route haben wir unzählige Jeeps gesehen, die ein Rad verloren haben oder bei denen ein Reifen geplatzt ist. Sicherlich, kann sowas immer mal passieren, auch in Deutschland bei seinem eigenen Auto. Um aber einem solchen unschönen Ereignis vorzubeugen solltest du nicht auf den günstigsten Anbieter setzen und dir die Bewertungen und Erfahrungsberichte anderer anschauen. Schau bei der Auswahl etwas genauer hin, bevor du vorschnell aus der Not heraus eine Entscheidung triffst.

Tipp 4: Lange Kleidung tragen

Dieser Tipp ist für dich vermutlich keine Neuigkeit, aber gerade in Ländern in denen die Temperaturen sehr hoch sind, neigt man doch gerne mal dazu sich leichter zu bekleiden, da sind auch wir keine Ausnahme.
Lange Kleidung hat aber nicht nur den Vorteil, dass du besser gegen Insektenstiche oder die Sonne geschützt bist, sondern auch, dass du weniger als klassischer Tourist wahrgenommen wirst. Das haben wir besonders in Arusha bemerkt, als wir das erste Mal durch die Stadt gingen trugen wir kurze Hosen und T-shirt und wir wurden unzählige Male von Leuten angesprochen, die uns verschiedenste Dinge verkaufen oder anbieten wollten. Das war wirklich lästig.
Als wir an einem anderen Tag mit langer Leinenhose durch die Stadt gingen wurden wir nicht einmal angesprochen! Das hat uns selbst sehr überrascht, aber es scheint effektiv zu sein. Wenn du also weniger Lust auf aufdringliche Gespräche hast und selbst entscheiden möchtest, wann du mit den Leuten in Kontakt trittst, dann empfehlen wir dir vor allem in den Städten lange Kleidung.

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Tipp 5: Konyagi

Probier unbedingt das alkoholische Regionalgetränk Konyagi! Die Einheimischen haben es meistens pur getrunken. Wer es aber etwas softer mag, kann es wunderbar mit Tonic Water oder Sprite mischen. Konyagi ist vom Geschmack vergleichbar mit Gin. Also für mich als großen Gin-Fan der Hammer!

In Tansania hat dieses Getränk zu starkem Alkoholkonsum geführt, was vermutlich auch daran liegt, dass er verhältnismäßig günstig (5$ pro 0,5l Flasche) zu bekommen ist. Und wenn es einem von allen Seiten wärmstens empfohlen wird, wie kann man da widerstehen?! 

Tipp 6: Währung

In Tansania ist die Währung der Schilling. Damit lässt sich aber eher etwas auf regionalen Märkten oder ähnlichem anfangen. Für den Guide, das Hostel oder sonstige Aktivitäten haben wir immer in US-Dollar bezahlt.

Hierbei ist es allerdings wichtig, dass die Scheine nicht älter als von 2013 sind! Dies haben wir selbst leider etwas spät erfahren, sodass wir so kurz vor der Reise Probleme hatten noch alle älteren Scheine in neuere zu tauschen. Ich hatte die Thematik dann mit unserem Hostel besprochen und so haben wir ausnahmsweise die Möglichkeit bekommen Scheine ab 2009 und neuer zu nutzen, was uns das ganze etwas erleichtert hat. Auf diese Ausnahme solltest du allerdings nicht setzen.

Also als Tipp von uns: Informiere dich rechtzeitig vorab, wie aktuell die Scheine sein müssen, damit du vor Ort keine Probleme mit der Bezahlung bekommst, denn vor Ort in Tansania kannst du an Geldautomaten keine US-Dollar abheben, sondern nur Tansania-Schilling (TSh). Darum plane auch dein Budget für die Reise vorab, damit du unterwegs nicht in Geldnot gerätst. 

Hier kannst du nochmal sehen, wo du nachschauen kannst, aus welcher Serie die Dollarscheine stammen. 

Der obere 100 Dollarschein ist von 2013 und wird in Tansania akzeptiert. Mit dem unteren 5 Dollarschein würdest du vor Ort Probleme bekommen. 

Tipp 7: Kommunikation mit Leuten

Ein Klassiker! Kommunikation ist bei jeder Reise das A und O! Vor allem mit den Einheimischen vor Ort, um Insider Tipps oder authentische Erfahrungsberichte zu bekommen. Natürlich aber auch mit anderen Reisenden, um neue Ideen zu bekommen für die Planung der nächsten Tage oder auch um zu erfahren, was eher weniger lohnenswert ist.

Hier musst du natürlich selbst schauen, wie kommunikativ du bist und bedenken, dass jedem andere Dinge gefallen. Lass dir also nicht von allem abraten, denn was für den einen eine schreckliche Erfahrung war, kann für dich das beste Erlebnis der Reise werden!

Nun bist du am Ende des Artikels über Tansania angekommen. Falls noch Fragen offen geblieben sind, dann schreib uns gerne eine Nachricht.

Wir wünschen dir viel Spaß bei deinem eigenen Abenteuer in Tansania!

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