SRI LANKA

REISE GUIDE

Sehenswürdigkeiten

Sri Lanka ist ein unglaublich vielseitiges Land. Dementsprechend fallen auch die Sehenswürdigkeiten sehr facettenreich aus, sodass wirklich für jeden etwas dabei ist. 

Du findest hier eine Übersicht zu den Dingen, die das Land zu bieten hat. Wir können hier natürlich nur von denen berichten, die wir selbst gesehen und erlebt haben. Darüber hinaus gibt es auf jeden Fall noch einiges mehr zu entdecken, denn den Norden und Norden-Osten haben wir bei unserer Tour komplett ausgelassen.

Die Sehenswürdigkeiten haben wir der Reihenfolge nach entsprechend unserer Route aufgeführt. Wie unsere Route aussah findest du hier.

Turtle Beach in Hikkaduwa

Ein Absolutes Highlight! Am Turtle Beach in Hikkaduwa kommen täglich dutzende Schildkröten an den Strand bzw. ins flache Wasser. Die üblichen Zeiten für den Schildkrötenbesuch sind am Morgen gegen 10.00 Uhr und/oder am Nachmittag gegen 15.30 Uhr. Geduld wird hier belohnt, allerdings gibt es keine Garantie, dass die Schildkröten wirklich jeden Tag kommen.
Auch wenn du kein Glück haben solltest, ist der Strand in Hikkaduwa super schön und ideal zum Entspannen, Sonnen und Baden im Ozean. 

Hikkaduwa (3)

Galle Fort

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In der Stadt Galle befindet sich die größte erhaltene Europäische Festung in Südasien, das Galle Fort. Die Festung wurde im 17. Jahrhundert von den Niederländern errichtet und bietet bis heute einen imposanten Anblick mit seinen mächtigen Wallanlagen. Die niederländischen Einflüsse kommen hier und da auch heute noch durch und manchmal kommt es einem vor, als wäre man gar nicht so weit weg von der Heimat.
Auf der Mauer kann man entspannt an der Küste entlang spazieren und auch das gesamte Fort ist kostenfrei begehbar. 

Sinharaja Forest

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Der zum UNESCO-Weltnaturerbe ernannte Wald, stellt eines der letzten großen zusammenhängenden Waldgebiete der Insel dar. Es erwarten dich eine artenreiche Tier- und Pflanzenwelt, die man in diesem naturbelassenen Gebiet hautnah erleben kann.
Für die Begehung der Anlage benötigst du eine Genehmigung, einen Guide und am Eingang wird eine Eintrittsgebühr fällig. Normalerweise musst du dich vorab nur um einen Guide kümmern, er erledigt, dann den Rest für dich, sodass auch der Eintritt in dem vorab ausgemachten Preis enthalten ist. Auf eigene Faust kann man den Regenwald leider nicht betreten, denn ohne Guide ist der Besuch verboten. 
Mit einem Guide herzukommen lohnt sich und bringt auch viele Vorteile mit sich. Zum einen kann er dir alles über Flora und Fauna erzählen. Des Weiteren findet er mit seinem geschulten Auge Tiere, die du locker übersehen würdest, zumindest war es bei uns so 😀 . Darüber hinaus kennt er die Wege sehr gut, sodass du dich im Regenwald nicht verlaufen kannst. Achte aber darauf, dass dein Guide annehmbares Englisch spricht, sonst hat man von seinem Wissen natürlich nichts. In den Umliegenden Orten gibt es viele Möglichkeiten eine Tour mit einem Guide sowohl für tagsüber, als auch für eine Nachtwanderung zu buchen. Frag einfach in deinem Hostel oder anderen Unterkünften mal nach, dort kannst du weitere Infos zu deren Angebot erhalten.

In der Regenzeit kann der Besuch etwas tückisch werden, da sich die Wege in Flüsse verwandeln und auch die Erfolgschancen auf Tierbegegnungen sinken, da die Tiere sich bei Regen zurückziehen.

Yala Nationalpark & Udawalawe-Nationalpark

Der Yala Nationalpark ist der wohl bekannteste und auch der älteste des Landes. Bei einer Safari-Tour durch den Park hast du die Möglichkeit Affe, Elefant, Leopard und Co. in ihrem natürlichen Lebensraum anzutreffen. Daher gehört der Besuch in diesem, oder einem der anderen Nationalparks zu den Top-Sehenswürdigkeiten des Landes und auf jede To-Do-Liste. 

Als Ausgangspunkt für den Ausflug in den Nationalpark eignen sich Kataragama oder auch Tissamaharama.

Im Udawalawe waren wir selbst nicht, er ist aber eine sehr gute Alternative zum Yala Nationalpark. Da der Udawalawe-Nationalpark tendenziell unbekannter bei den Touristen ist, ist er vor allem in der Hauptsaison weniger überlaufen.

Du solltest aber auf jeden Fall vorab die Öffnungszeiten der Parks checken, da diese in manchen Monaten gar nicht geöffnet haben.

Tickets für eine Safari-Tour kannst du bequem im Voraus online buchen und dabei meistens zwischen einer ganztägigen oder einer halbtägigen Tour wählen.
Leider variieren die Preise sehr stark, daher lohnt es sich ein wenig zu vergleichen und nicht spontan aus der Not heraus den erst besten Anbieter zu nehmen. Bei dem Preis spielen viele Faktoren eine Rolle, wie beispielsweise der Anbieter, die Jahreszeit, wie viele Personen im Jeep mitfahren oder die Dauer der Tour.

Tissa Lake

Den in Tissamaharama gelegenen See haben wir selbst leider nicht besucht, aber für Vogelliebhaber ist es ein echter Geheimtipp, den wir von unseren Bekannten erhalten haben.

Am Abend zur Dämmerung kommen die Vögel aus allen Himmelsrichtungen auf die kleine Insel in der Mitte des Sees geflogen, um dort zu nächtigen.
Man kann dies von Land beobachten oder auch eine kleine Bootstour, um die Insel herum machen und tolle Fotos von den verschiedensten Vogelarten machen. 

Ella – mit vielen tollen Spots

Die auf etwa 1000 Meter gelegene Stadt hat einiges an Highlights zu bieten, vor allem für Wanderfreunde ist sie ein perfektes Ziel. Daher gehört Ella in jedem Fall auf deine Liste mit den Dingen, die du unbedingt in Sri Lanka sehen und erleben solltest!

Hier ein Überblick zu den verschiedenen Highlights in Ella:

1. Ella Rock

Eine schöne Wanderung! Vom Bahnhof aus geht man zuerst einige Kilometer entlang der Bahngleise und dann dreihundert Höhenmeter steil bergauf durch Wald und Teeplantagen. Anschließend sind es noch ein paar hundert Meter weiter bis zum Buddha Schrein mit toller Aussicht.

Der Aufstieg ist anstrengend, aber es lohnt sich! Wanderschuhe sind nicht erforderlich, mit guten Turnschuhen bist du ausreichend gewappnet. Bereits vor dem Gipfel gibt es an einigen Stellen kleine Aussichtspunkte, bevor dich von ganz oben eine noch weitere Aussicht erwartet.

Am Gipfel stehen Singhalesen mit frischen Früchten bereit, die du entweder zum Essen oder frisch als Saft gepresst kaufen kannst.

Die Tour dauert hin und zurück ca. 4 – 5 Stunden, je nach Lauftempo und wie lange man am Gipfel verweilen möchte. 

Für die Besteigung des Ella Rock ist kein Guide notwendig, auch wenn dir eventuell im Ort etwas anderes erzählt wird. Allerdings solltest du dich nicht von deinem Weg abbringen lassen und durch irreführende Ratschläge von Einheimischen irritieren lassen, so wie es bei uns der Fall war. 
Denn alleine findet man den Weg ganz leicht, wenn man den Bahnschienen folgt, bis hinter einer Kurve links der recht geradlinige Aufstieg startet. Informiert euch also einfach vorher ein wenig und zieht euer Ding durch!

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2. Ravana Falls

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Dieser Wasserfall ist ebenfalls eine der Top-Sehenswürdigkeiten des Landes. Er ragt ca. 25 Meter in die Höhe und besonders zur Regenzeit ist der Wasserfluss am stärksten und so wirkt er noch prunkvoller.

Der Wasserfall befindet sich ein Stück den Berg runter vor der Stadt Ella und ist entweder zu Fuß oder mit dem Tuktuk oder Roller gut erreichbar.
Bereits auf der Hinfahrt hinein in die Stadt kann man den Wasserfall am Straßenrand für einen kurzen Augenblick bewundern.

3. Nine Arch Bridge

Ein weiteres Highlight in Ella, das du nicht verpassen solltest, ist die Nine Arches Bridge. Die Brücke ist zwar ein stark besuchtes Touristenziel, dennoch versprüht sie etwas magisches mit ihrer Lage im grünen Dschungel und der beeindruckenden Architektur.
Willst du den Menschenmassen entfliehen? Dann solltest du der Brücke früh morgens einen Besuch abstatten. Zu den Zugeinfahrten um 6:00 oder 6:45 Uhr ist es meist noch sehr leer. Frühes aufstehen lohnt sich also für ein entspanntes Erlebnis ohne andere Touristen und einem tollen Fotomotiv.

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Wie du zu der Nine Arch Bridge am besten hinkommst?
Die erste Möglichkeit klingt vermutlich etwas verrückt. Einfach über die Eisenbahn-Schienen zu laufen ist in Europa schließlich sehr gefährlich. In Ella jedoch nicht. Die Züge fahren hier deutlich langsamer und kündigen sich durch Hupen schon im Voraus an. Es bleibt also ausreichend Zeit um die Schienen zu verlassen.
Diesen Weg startest du am besten direkt am Bahnhof von Ella und folgst den Schienen für ca. 2,5 km in Richtung Demodara Railway Station.

Bei der zweiten Möglichkeit kannst du den Besuch der Brücke mit der Wanderung auf den Little Adam’s Peak verbinden. Hierbei folgst du nach der Besteigung des Little Adam’s Peak der Passara Road. Vom Gipfel aus beträgt der Weg etwa 2,2 Kilometer.

Beide Wege sind mit entsprechenden Schildern versehen, sodass du die Brücke nicht verfehlen kannst.

Eine weitere Möglichkeit ist natürlich auch mit dem Tuktuk bis kurz vor die Brücke zu fahren. Diese Option bietet sich vor allem dann an, wenn du wenig Zeit vor Ort hast und noch die anderen Dinge in kurzer Zeit schaffen möchtest. 

4. Little Adam’s Peak

Wer am Wandern große Freude hat sollte auch dem Little Adam’s Peak in Ella einen Besuch abstatten. Der Berg hat seinen Namen, da er dem Adam’s Peak von seiner Form sehr ähnlich ist. Der Aufstieg ist hier aber deutlich schneller gemacht. Oben angekommen erwartet dich ein traumhafter Ausblick und ein paar Buddha Statuen.

Der Weg ist vom Stadtzentrum aus ausgeschildert und auch so bereits gut erkennbar. Da der Aufstieg hier wenig Zeit in Anspruch nimmt, bietet es sich an die Tour mit einer weiteren Sehenswürdigkeit, wie der Nine Arch Bridge zu verbinden. Aber auch für einen kurzen Spaziergang zum Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang ist es ein schönes Ziel.

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Horton Plains Nationalpark

In diesem Naturgebiet kann man Wasserfälle, Tiere und Berglandschaften bewundern und den ganzen Tag Wandern. Das Gebiet liegt auf 2100 bis 2300 Metern Höhe und hat eine sehr große Artenvielfalt an Flora und Fauna.

Das Verlaufen ist hier in jedem Fall ausgeschlossen, denn es gibt einwandfreie Beschilderungen und klar erkennbare Wege.

Für einen Erwachsenen kostet der Eintritt 3500 LKR was umgerechnet knapp 17,50€ entspricht. Nicht unbedingt ein Schnäppchen, wenn man bedenkt, dass viele andere Wandermöglichkeiten deutlich weniger bis gar nichts kosten. Aber man sieht sofort, dass das Geld gut investiert ist, da der Nationalpark gut gepflegt und top angelegte Wanderpfade besitzt.

Sri Dalada Maligawa (Zahntempel)

In diesem Tempel, den man in Kandy findet, wird laut Überlieferung der linke Eckzahn des historischen Buddha, Siddhartha Gautama, als Reliquie aufbewahrt.
Hier musst du zunächst die äußeren Tore passieren, was mit kurzer Kleidung nicht gestattet ist. Falls du also einen Besuch plant, statte dich für den Tag mit den passenden Klamotten aus.
Nachdem du das äußere Tor kostenfrei passiert hast, kannst du den Vorbereich mit Brunnen, Statuen und den Zahntempel von außen betrachten. Für die Besichtigung des Inneren muss  dann an einem separaten Eingang der Eintritt gezahlt werden.
Wir selbst waren nicht im Tempel drin, können daher keine weiteren Infos dazu geben.

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Sigiriya (Lions Rock)

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Ein Must Have bei einem Besuch in Sri Lanka ist Sigiriya! Oder besser gesagt der Lion Rock, ein Monolith, auf dem sich die Ruinen einer historischen Felsenfestung befinden. Der Ausblick von oben auf die Natur und die Lustgärten ist einmalig! Und auch die Ruinen, die von der Festung übrig sind, sind atemberaubend. Das wohl beliebteste Fotomotiv sind die noch vorhandenen Löwenklauen kurz vor der Spitze des Monoliths.

Die Anlage besteht aus einem großen Museumskomplex, mit dem Museum, in dem man alles über die Geschichte erfahren kann, dem Monolith, den man besteigen kann und den Ruinen und Lustgärten drum herum. 

Der Eintritt für alles zusammen kostet ca. 26€ pro Person und ist somit eine der teuersten Sehenswürdigkeiten der Insel.

Cave Tempel

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Der Cave Tempel in Dambulla, liegt auf einem Berg, auch wenn man das bei einem “Höhlentempel” vermutlich eher nicht erwarten würde.

Die Tempelanlage ist beeindruckend! Mit ihren Malereien an den Wänden und den unzähligen Buddha Statuen, kommt man aus dem Staunen kaum heraus. Um einen tiefgehenden Eindruck von der Kultur zu bekommen solltest du dem Tempel unbedingt einen Besuch abstatten.

Insgesamt müssen wir aber sagen, dass wir von der Größe der Anlage negativ überrascht waren, wir hatten vor allem aufgrund des Preises (umgerechnet 15€ p.P.) etwas mehr erwartet.

Da Dambulla die Stadt der Tempel ist, gibt es neben dem Cave Tempel auch noch viele weitere zu bestaunen, wie z.B. den Rangiri Dambulu Raja Maha Viharaya. Wo der riesige goldene Buddha auf dem Tempel thront und auf dich herab schaut. Atemberaubend! 

Das waren unsere Empfehlungen für dich, die du dir bei deinem Besuch in Sri Lanka unbedingt anschauen solltest. Falls du Fragen hast oder noch mehr Informationen brauchst, schreibe uns gerne!

Im nächsten Kapitel kannst du noch mehr Infos zu unseren Ausgaben bekommen, um so die ungefähren Kosten für die Reise abschätzen zu können.

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